Du hörst im Nadelwald ein gedämpftes „Uh“,
denkst „Ah“, eine Waldohreule ist da,
so eine mit baumrindenartig gefärbtem Gefieder,
mit langen Federohren, die sie aufrichten
und anlegen kann, das „Uh“ ist ihr Reviergesang.
Eine Wühlmausjägerin, die lautlos fliegen kann,
was sie auch am Tag zuweilen mag,
aber lieber in der Dämmerung und Nacht,
wenn sie sich auf Futtersuche macht.
Ihren Kopf kann sie um ca. 270 Grad drehen
und wie für Eulen typisch, kann sie,
in der Dunkelheit hervorragend sehen.
Auch ihr Gehör ist besonders gut ausgeprägt,
so bekommt sie genauestens mit,
wenn unter Laub oder Schnee sich etwas regt.
Bevorzugt brütet sie in Krähen- oder Elsternnestern,
ab dem Frühling bis in den Juni hinein
und aus den 3 bis 7 Eiern schlüpfen 28 Tage später,
„Uh“ und „Oh“ und „Ah“ und „Oh“ und „Ah“ und „Uh“,
federweiche, flauschig neugierige Waldohreulenkinderlein.